CORONA, der CDU-Vorsitzende, die L 792 und weitere Überlegungen der MIT Oelde

Oelde. Auf der für den 22.11.2021 geplanten Mitgliederversammlung der Mittelstands- und Wirtschaftsunion –Stadtverband Oelde- sollte intensiv mit den Mitgliedern, den Abgeordneten des Bundes- und des Landtages, mit unserer Bürgermeisterin und mit Gästen über wichtige Ereignisse in unser Stadt und in unserem Land gesprochen werden. Leider machte Corona wieder mal einen dicken Strich durch die Rechnung. Deshalb jetzt hier die Meinung des Vorstandes zu folgenden Themen:

Corona und Impflicht:
Der Vorstand der MIT Oelde spricht sich einstimmig und mit voem Nachdruck für die Impflicht aus. Die Meinungen sind jetzt genug ausgetauscht worden, die >Argumente für eine Impfung überzeugen die Verweigerer nicht, deshalb muss die Pflicht her. Hier gilt es, die Freiheit für unsere Gesellschaft, für unser Leben in Freiheit, wieder zu erlangen.
CDU-Vorsitz:
Die CDU hat bei der letzten Bundestagswahl die Quittung der Bürgerinnen und Bürger erhalten. Alles Armin Laschet in die Schuhe zu schieben, ist zu einfach. Wofür hat die Union gekämpft?. Wo waren Werte, Inhalte, Ziele? Wofür stand die CDU? Es war mal die Union, die für die Soziale Marktwirtschaft gekämpft hat. Dieses einmalige Model hat unserem Land den sozialen Frieden und Wohlstand gebracht. Und deshalb spricht sich der Vorstand der MIT Oelde –wiederum einstimmig- für Friedrich Merz als Vorsitzenden der CDU aus. Friedrich Merz hat das Zeug dazu, das Profil der Union zu schärfen, die vorstehenden Fragen zu beantworten, die Soziale Marktwirtschaft unter veränderten Rahmenbedingungen mit neuem Leben zu erfüllen. Denn nur mit einer funktionierenden Wirtschaft können die Herausforderungen der Zukunft, wie Klimawandel- angenommen und gelöst werden.

L 792 und andere Verkehrsplanungen:
Die MIT Oelde hat dem Landesvorsitzenden der MIT NRW Hendrik Wüst, unserem jetzigen Ministerpräsidenten, die Sorgen der Anlieger der L 792, aller Oelder und der Wirtschaft vorgetragen. Wir freuen uns, dass die L 792 zwischen Oelde und Ennigerloh, endlich ausgebaut wird. Es handelt sich immer noch um eine Landstraße und um einen Zubringer zur A 2, und nicht um einen Wirtschaftsweg. Auf unseren Vortrag haben wir eine Stellungnahme des Verkehrsministeriums in Düsseldorf erhalten –s. Kasten. Trotz dieser Erklärungen halten wir den Ausbau in 4 Abschnitten und über Jahre für nicht hinnehmbar.

Wir fordern daher:
 
1. Ausbau der L 792 in einem Stück und in einem wirklich überschaubaren
    Zeitraum!
 
2. In jedem Fall den Bau der Spange zwischen der Bahnunterführung und
    dem „Ahmenhorster Kreisel“ Zugespitzt gefragt: Oder wollen wir, dass die
    Lkw’s vor unserer Johanneskirche stehen?
    Zum Bau der Spange: Die Stadt Ennigerloh hat ein großes Interesse am
    Ausbau der L 792. Dieser Ausbau ist doch Voraussetzung für den Bau des
    Ostringes in Ennigerloh. Also muss Ennigerloh auch zu dieser Spange
    stehen und sich an den Kosten für Grunderwerb und Planung beteiligen.
    Es ist nicht allein Angelegenheit der Stadt Oelde, wie aus Ennigerloh zu
    hören war!

Verkehrsentwicklung:
Trotz aller Beteuerungen, Untersuchungen belegen, dass der Individualverkehr und der Lkw-Verkehr zunehmen werden. Ob wir das gut finden oder nicht, es wird passieren. Und dieser Entwicklung müssen wir Rechnung tragen. D.h., wir müssen für unser Oelde überlegen, ob die Nord-Süd-Verbindung die alleinige Trasse sein kann, die diesen zunehmenden Verkehr aufnehmen kann.

Wir fordern:
Die Aufstellung eines Verkehrsentwicklungsplanes mit Gedanken zur
    -    Nordspange zwischen Ostenfelder und Letter Strasse, um den Verkehr
         zur Autobahnauffahrt AUREA zu leiten
    -    Westspange, Verlängerung des Robert Schuman-Rings zum
          „Ahmenhorster Kreisel“

Beide Spangen sollen dazu dienen, den Verkehr um unsere Stadt herumzuleiten -und aus unserer Stadt herauszuhalten!
Selbstverständlich muss die südliche Anbindung der Autobahnauffahrt AUREA erfolge. Hier kann sich der Kreis Gütersloh seiner Verpflichtung nicht entziehen.

 
Grundsätzlich zu AUREA:

Die Entwicklung des interregionalen Gewerbegebietes ist ein voller Erfolg. Alle Grundstücke sind vermarktet, über 3.000 Arbeitsplätze wurden geschaffen, Tendenz steigend. Die Gewerbesteuer sprudelt, aus dem gesamten Gewerbegebiet im Jahre 2020 ca. 1,5 Mio €. Das sind für die Stadt Oelde 40 % gleich 600.000,00 €, auch hier Tendenz steigend!

MIT Oelde fordert daher mit Nachdruck die Fortsetzung dieser Erfolgsgeschichte, AUREA muss unbedingt weiterentwickelt werden!

 
Grundsätzliches zum Gewerbegebiet A 2:

Mit der Ansiedlung von Rottendorf wurde diese Erfolgsgeschichte mit dem Sahnehäubchen versehen.

Allen Beteiligten an diesen Erfolgsgeschichten sagt die Mittelstands- und Wirtschaftsunion  Oelde Dank!  Es war Arbeit, viel Arbeit und hat Kraft und Mut und Nerven gekostet. Aber, es hat sich gelohnt.